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Baustopp is on a distinguished road

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Datum: 07.11.2005
Uhrzeit: 13:15
ID: 11687



Bachelor of Arts abschluß

#1 (Permalink)
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Hallo,

was haltet ihr von den neuen Abschluß Bachelor of Arts Architektur ? Ich habe gelesen das die Bundeskammer für Architekten diesen Abschluß nicht annerkennt, dazu gabs auch mal ein bericht in der FAZ.

Da ich mich jetzt im 3 Semester befinde und es eh sehr mau aufem Bau ausschaut und dann man sich mit einem Abschluß unter dem Diplom zufriedengeben muß wenn man nicht besser als NC 2.5. Stünde man doch fast gleich auf mit dem des Ausbildungsberufs des Bauzeichners ?



Was haltet ihr davon ?

MFG

Baustopp

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Tobias: Offline

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Tobias is on a distinguished road

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Datum: 07.11.2005
Uhrzeit: 16:45
ID: 11690



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Soweit ich das verstanden habe, ist der Bachelor doch nur eine Art neues "VORDIPLOM", also ein akd. Grad, den man nach 4-5 Semestern erhält. Der eigentliche Abschlußgrad ist "Master of Arts" und dieser wird zurzeit von den Kammern nocht nicht anerkannt.
Ich gehe aber davon aus, dass man als Master of Arts dann später noch berufsbegleitend eine Art Update machen kann, mit dem man dann auch nach 2-jähriger Berufstätigkeit in die Kammer eintreten kann.

Die Kammern feilschen da noch ein wenige mit den Politikern, da sie den bestehenden Standard beibehalten wollen. Letzlich wird aber auch den Kammern nichts übrig bleiben, den Master anzuerkennen, da sonst Mitglieder fehlen und nicht mehr gebaut wird, wenn irgndwann niemand mehr bauvorlageberechtigt ist

Als Bauzeichner wird man heute eh nicht weit kommen. Die Ausbildung lohnt bei dem Arbeitsmarkt und der Fülle an Architekten nur noch, wenn man im Anschluß gerade Architektur studiert.
Wenn sich heute bereits Dipl.-Ing. (Architektur) für 500 EUR monatlich verdingen, stellt doch niemand mehr einen teureren weniger qualifizierten Bauzeichner ein! Ist eine kranke Entwicklung, aber nun mal Tatsache! :mad:

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Tom
 
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Datum: 07.11.2005
Uhrzeit: 19:10
ID: 11695



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Tobias, es geht schon darum, dass die Kammern den *Bachelor* nicht anerkennen wollen, weil er mit 6 Semestern Dauer unter dem bisherigen FH-Diplom liegt. Eine solche Studiendauer qualifiziert nirgends auf der Welt für den Architektenberuf - und das soll nach int. Konsens auch so bleiben. Schon für die FH-Studiengänge gab es EU-intern eine Sonderregelung, weil sie von ihrer Regelstudienzeit unter der allgemein geforderten Mindestdauer von 8 Semestern (exklusive Praxissemester) liegen. Der Bachelor soll auch ausdrücklich (wie in den angelsächsischen Ländern) ein erster berufsqualifizierender Abschluss sein - nicht nur ein akad. (Zwischen-) Grad, für den man sich nichts kaufen kann. In den Ländern, die nach dem System schon lange arbeiten, gibt es für Bachelors ja einen eigenen Arbeitsmarkt - nur können die Leute nicht selbständiger Architekt werden.

Ich würde niemals mit dem Bachelor von der Hochschule gehen, sondern die Vorteile des neuen Systems nutzen und mir für den Master eine andere gute Hochschule suchen, wie das in der angelsächsischen Welt üblich ist. Auch da muss man sich für ein Master-Studium allerdings mit seinen Bachelor-Leistungen bewerben - insofern ist die Quoten-Beschränkung, über die hier in Deutschland nachgedacht wird, keine besondere Fiesheit. Die Sache hat - je nach persönlicher Perspektive - Vor- und Nachteile. Wenn Du keine Möglichkeit zum Masterabschluss bekommst, stehst Du momentan im Regen, weil es den Arbeitsmarkt für "Nur"-Bachelors hier noch nicht gibt. International bist Du damit aber sehr wohl schon zu gebrauchen.

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Florian is a name known to all Florian is a name known to all Florian is a name known to all Florian is a name known to all Florian is a name known to all Florian is a name known to all

Beitrag
Datum: 07.11.2005
Uhrzeit: 19:23
ID: 11696



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Zum einen wird nie so heiß gegessen, wie gekocht wird. Warten wir also erstmal ab, wie die Lage aussieht, wenn die ersten Master-Anmeldungen kommen.
Zum anderen könnte ich mir vorstellen, dass es zukünftig eine "zweiklassen" Architekturgesellschaft gibt. Wer nur als Angestellter in einem Büro - mit einer niedrigeren Position - arbeiten möchte, für den könnten die 6 Semester durchaus ausreichend sein. Für jemanden, der sich selbstständig macht, wäre ein Master Vorraussetzung...
Was spräche dagegen?
In Büros werden doch auch immer weniger Bauzeichner eingesetzt. Vielleicht würen die Bachlor-Architekten dann bessere "Bauzeichner" mit Entwurfsaufgaben werden?! Ist doch auch nicht so schlecht, wenn ich mir vorstelle, dass Architektur mir Spaß macht, ich aber "nicht so gut bin".
Aufsattel könnte ich immernoch oder über den bisher auch existierenden Weg einer Prüfung durch die Kammer zu einem "vollwertigen" Architekten werden.


Grüsse
Florian
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Florian Illenberger

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Baustopp is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 07.11.2005
Uhrzeit: 19:34
ID: 11698



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Hallo,

also könnte ich wohl nie so Richtig Fußfassen nur allein mit dem Bachelor of Art titel !!! Wobei wir den selben Lehrplan haben wie die Diplomanten auch !!!

Ich frage mich doch dann, ob das hiermit nicht schon so eine Differenzierung
zum Arbeitsmarkt ist. Und man somit der Flut bzw Ansturm der Jährlichen Absolventen engegenwirken will bzw schon getan hat...

Also irgendwie finde ich das verwirrent.....

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Tom
 
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Datum: 07.11.2005
Uhrzeit: 21:35
ID: 11701



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Es gibt 3-jährige Bachelors und 4-jährige Bachelors an deutschen FHs (was machst Du?). Und der 4-jährige erfüllt wohl die grundsätzliche Voraussetzung von 8 Regelsemestern, die für die Kammerzulassung nötig sind. Ich lese/höre, dass z.B. der 3-jährige Bachelor aus Deutschland nicht international anerkannt ist (z.B. in England). Verrückterweise gibt es auch sowohl 1-jährige als auch 2-jährige Masterstudiengänge, die auch mehr oder weniger mit nationalen und/oder internationalen Standards kollidieren. Fest steht: Momentan herrscht das Wirrwar - und die Absolventen sind dabei öfters mal die Angeschmierten ...

Es bleibt Dir nichts übrig, als über Deinen Abschluss an Deiner FH/Uni bei der Kammer konkrete Infos einzuholen. Und wenn Du in die weite Welt willst, eben auch bei den dafür zuständigen Stellen. Grundsätzlich gilt ja: Ein Bachelor befähigt/berechtigt Dich zur Aufnahme eines Master-Studiengangs auf der ganzen Welt - wenn Du das Aufnahmeverfahren bestehst. Insofern schiebt Deiner Entwicklung/Deinen Plänen niemand einen definitiven Riegel vor ...

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Flo
 
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Datum: 08.11.2005
Uhrzeit: 12:54
ID: 11708



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Bei der Umstellung auf Batechelor und Master sieht man wieder mal, dass viele Leute sich gegen Veränderung wehren und nicht die Chancen in einer Umstellung des Systems sehen und versuchen zu nutzen. Aber das nur am Rande.

Ich denke, dass der Bachelor durchaus ein ausreichender Abschluss ein kann. Es hängt halt davon ab, in welchem Bereich man später arbeiten will. Wer in die Kammer will, kommt sicherlich nicht um den Master drumherum aber für viele andere Tätigkeiten im Bereich Architektur dürfte der Bachelor, vielleicht kombiniert mit einer Weiterbildung, Aufbaustudium, durchaus ausreichen. Ich denke da z.B. an Beratende Tätigkeit, Visualisierung, Architekturfotografie etc...

Florian

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mrg
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Datum: 09.11.2005
Uhrzeit: 12:28
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limbus : http://www.spiegel.de/unispiegel/stu...383329,00.html


das unterstützt meine these, dass der bachelor-studiengang ein schmalspurstudiengang ist. leider. jedernfalls ist es in koblenz ganz klar zu erkennen, die professoren geben sich auch keine mühe und widmen sich klar lieber dem masterstudiengang.
wenn man dann noch bedenkt dass es schwer sein sollte, als bachelor bauzeichner-tätigkeit auszuüben (aufgrund mandelnder praxis bzw. fehlen der grundkenntnis), kommen schwere zeiten auf die jungen leute zu (wie gesacht - ich kann nur wiedergeben wie ich es in koblenz beobachten kann, werden dort doch berufsrelevante themen unter den teppich gekehrt).

andererseits sehe ich es aber auch positiv: wenn bachelor-studenten tatsächlich berufsqualifiziert wären, würde diese flut von architekten niemals aufhören.

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Tom
 
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Datum: 09.11.2005
Uhrzeit: 12:56
ID: 11732



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In Zukunft ist es ja nach dem int., 2-stufigen Studienmodell auch prinzipiell möglich, mit Non-Architektur Bachelors einen Architektur-Master zu machen (z.B. als Bauing, als Vermesser, als Innenarchitekt, als Designer). Leute mit solch einem Misch-Werdegang werden vor der Kammer ihre Qualifikation durch zusätzliche Praxis und/oder Prüfungen nachweisen müssen. Das Bild ist wirklich sehr durchwachsen: Bisher war das FH-Diplom der (theoretisch) schnellste und gut qualifizierende Zugang zum Architektenberuf (und in die Kammer). Wenn man jetzt für die gleiche Arbeit nur noch einen Bachelor bekommt, der nicht kammerfähig ist, kann man das nur als Verschlechterung bezeichnen. Das einzige was offenbar unstrittig ist, ist dass ein Uni-Diplom ohne wenn und aber mit einem int. Masterabschluss gleichzusetzen ist. Der Rest ist in einer seltsamen Hierarchie ungefähr so gestaffelt: Altes viersemestriges Vordiplom (egal ob Uni oder FH) ist weniger als der neue Bachelor. Das alte FH-Diplom ist mehr als ein Bachelor und etwas weniger als ein Master. Und der master ist gleich dem Uni-Diplom.

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mrg
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Datum: 10.11.2005
Uhrzeit: 20:14
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Zitat:
Originally posted by Tom
Wenn man jetzt für die gleiche Arbeit nur noch einen Bachelor bekommt, der nicht kammerfähig ist, kann man das nur als Verschlechterung bezeichnen.
ich bezweifle, dass es der gleiche arbeitsaufwand ist - bachelor ist zeitlich kürzer und schmalspuriger als ein ursprünglicher diplom-studiengang. beispiel koblenz: als bachelor ist eine vorlesungsreihe bauko holzbau nicht vorgesehen - und das ist nicht das einzige defizit

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Tom
 
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Tom is just really nice Tom is just really nice Tom is just really nice Tom is just really nice Tom is just really nice

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Datum: 10.11.2005
Uhrzeit: 21:18
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In gewisser Weise stimmen dann die Proportionen ja. Ob man das, was im Bachelor-Abschnitt wegfällt, dann in seinen 2 oder 4 Semestern Masterstudium nachholt oder gegenüber vorher sogar noch etwas gewinnt, ist dann eine weitere Frage. Nicht umsonst proklamieren die Kammern eigentlich: "Rettet den Dipl.-Ing.", weil das Aufsplitten und Kleinschneiden und in den Mixer geben aus ihrer Perspektive eine Verstümmelung des Diplomstudiengangs ist ...

In den Geistewissenschaften gibt es doch auch große Vorbehalte: Zusammen mit den harmonisierten Credit-Points geht die Tendenz zu einem "Supermarkt"-Studium: Man kann sich seine Ausbildung zeitlich und räumlich zersplittert zusammenklauben und weiß am Ende von ein paar Dingen ein paar Kleinigkeiten - aber den Wert eines über mehrere Jahre konsistent abgestimmten Studienplans hat man nicht genossen. Es kann sein, dass alle nochmal ins große Heulen Ausbrechen ...

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noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough

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Datum: 10.11.2005
Uhrzeit: 22:27
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ist doch ganz klar: Bachelor und Master kommen aus dem anglo-sächsischen Raum, und daraus ergibt sich ja die degradierung des Dipl ing in Bachelor. Wo diese Credit Studiererei hinführt, kann man ja mit einem Blick nach England oder Amerika sehen.

Im Moment der Umstellung ist es vielleicht noch so, daß die alten Dipl Ing Studiengänge fortgesetzt werden, aber in Zukunft wird sich noch einiges ändern.

Die Kammern nutzen übrigens die Bachelor Umstellung um die Zahl der Architekten zu senken, da wird kein Hehl draus gemacht. Wenn man dann bedenkt, daß für einen Master studiengang noch ein NC gefordert wird, dann geht es wohl den meisten wirklich wie den Bauzeichnern, nämlich daß sie was anderes in ihrme Leben machen werden als Architektur......

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Baustopp is on a distinguished road

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Datum: 11.11.2005
Uhrzeit: 17:29
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Hallo,

danke für euere ansätze...

Ich habe mich gestern dazu entschieden aufzuhören !!!

.

Greets

Baustopp =

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Datum: 27.11.2005
Uhrzeit: 21:04
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10 Thesen #14 (Permalink)
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Hallo,

eine Freundin von mir studiert ebenfalls Architektur auf Bachelor und hat sich bei der Architektenkammer erkundigt und ein 10 - Thesen - Blatt erhalten. Hier ein kleiner aber vielleicht sehr wichtiger Auszug :

"8. Berechtigungen
Bachelorabschlüsse verleihen grundsätzlich dieselben Berechtigungen wie Diplomabschlüsse der Fachhochschulen,
konsekutive Masterabschlüsse verleihen dieselben Berechtigungen wie
Diplom- und Magisterabschlüsse der Universitäten und gleichgestellten Hochschulen.
Im Einzelnen regeln die Promotionsordnungen der Hochschulen den Zugang zur Promotion. Bei den Berechtigungen werden keine Unterschiede hinsichtlich der Dauer der Studiengänge, der
Profiltypen und der Institutionen, an denen die Bachelor- oder Masterabschlüsse erworben wurden, gemacht. "

Ihr wurde von der Kammer geraten, sie solle doch einfach bei ihren Bewerbungen dieses Thesen - Blatt anheften und somit hätten auch Studenten mit Bachelor - Abschluss Chancen einen guten Job zu kriegen.

Mich würde vielleicht noch interessieren ob von euch jemand eine Ahnung hat was man als Bachelor of Arts so verdient?

Gruß Keen

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mika: Offline

Ort: Berlin

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Datum: 27.11.2005
Uhrzeit: 22:07
ID: 11996



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Ich möchte hier vor dem Bachelor Studiengang Architektur an der TU-Berlin warnen.
Die gravierendste Verschlechterung stellt aus meiner Sicht die geringere inhaltliche Wahlmöglichkeit dar.
Ich denke ein wesentlicher Bestandteil des positiven Stellenwertes des Diplomstudiengangs Architektur sind die unterschiedlichen Vertiefungsmöglichkeiten, die über Wahlpflicht-, freiwählbare Wahlpflicht- und Wahlfächer bestehen.
Im Bachelorstudiengang ist das nicht mehr so. Eine Kommission aus teilweise Nicht-Dozenten (Verwaltungsangestellten) legt inhaltlich den Studiengang (Module und LVs der Module) fest.
Im den verschiedenen Masterstudiengängen entscheidet man sich ebenfalls vorab für die Richtung und Vertiefungen, da auch diese fix über die Stupos festgelegt sind.

Das mag für viele gut sein und seine Vorteile haben. Ich persönlich finde es zu einschränkend bei der persönlichen Interessenentfaltung. Diese Vereinheitlichung ist auch absolut gewollt. Es fragt sich nur, ob eine Indifferenzierung tatsächlich zu besseren Arbeitsplatzchancen führt.

Durch die angestrebte Internationalisierung der Studiengänge wird die Reduzierung der Absolventen jedoch nicht erreicht. Es kann lediglich die Reduzierung höherer Qualifizerungsgrade erreicht werden. Was allerdings noch nicht zwingend eine Antwort/Lösung für die Arbeitsmarktsituation ist.
Zudem werde die Bachelor- und Masterstudiengänge nicht zwingend international anerkannt. So werden noch nicht einmal in den USA Bacheloabschlüsse verschiedener Bundesstaaten untereinander anerkannt.
Dass die Studierendenzahlen in Berlin verringert werden liegt allein an den Einsparungen des Senats und damit einer Reduzierung des Personals.

Letztlich wird sich das im Lauf der Jahr regulieren, nicht zuletzt durch die Konkurrenz der Unis. Ich hoffe nur, dass die Wahlmöglichkeiten erweitert werden, und selbst bestimmt werden können.

Also wenn Bachelor, dann irgendwo, wo es mehr Wahlmöglichkeiten gibt.

Grüße Michael

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