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FoVe: Offline
Ort: Wetzlar Beitrag Datum: 23.02.2011 Uhrzeit: 23:53 ID: 42723 | Social Bookmarks: Mein Geschäftspartner hat als erstes Gärtner gelernt. Dann irgendwann auf zweitem Bildungsweg Abi nachgeholt und anschließend Architektur studiert. Er sagt, dass den Leuten, die vor dem Studium schon praktisch gearbeitet haben, der reine Entwurf anfangs extrem schwer fiel. Die Kreativität würde darunter etwas leiden, dass man dann ja schon gleich auf die Praktizierbarkeit hin entwerfen würde. Andererseits seien diejenigen im Vorteil, wenn es um die BauKo ginge. |
| Social Bookmarks: Zitat:
Man muß während des Studiums teilweise alles beiseite lassen, was man über Ausführbarkeit und Kosten weiß, sonst wird's richtig schwer. Vergessen darf man diese Dinge natürlich nicht, denn man kann sie nach dem (Entwurfs-)Studium sehr gut gebrauchen. Wenn ich zum heutigen Zeitpunkt (6 Jahre nach meinem Diplom) bewerten müßte, welchen Anteil die einzelnen "Lernphasen" an meinem heutigen Fachwissen haben, würde ich es so sehen: - vor dem Studium (Bauzeichnerlehre, Fachabi mit Schwerpunkt Gestaltung), verschiedene Praktika, erste realisierte Projekte (insgesamt 5 Jahre): 40 % - das Architekturstudium mit Abschluß als Dipl.-Ing.(FH) (14 Semester): 30 % - die Berufserfahrung der letzten 6 Jahre: 30 % Hätte ich vor dem Studium keine Erfahrungen machen können, dann wäre der Hauptteil des Fachwissens sicher nach dem Studium dazu gekommen. Aber ich profitiere heute noch von Dingen, die ich bereits vor dem Studium gelernt habe. | ||
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