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Nordlicht87 is on a distinguished road

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Datum: 03.03.2014
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AW: Architektengehälter 2014

#1 (Permalink)
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Hier mal eine kleine Anregung zum Thema Einstiegsgehälter 2014....

http://www.vda-architekten.de/gfx/Gte2014.pdf

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Datum: 04.03.2014
Uhrzeit: 07:55
ID: 52260



AW: Architektengehälter 2014

#2 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Nordlicht87 Beitrag anzeigen
Hier mal eine kleine Anregung zum Thema Einstiegsgehälter 2014....

http://www.vda-architekten.de/gfx/Gte2014.pdf
Die Tabelle gibt's ja in dieser Form schon lange, aber sie ist in der Tat eine Orientierungshilfe.
Die Werte aus der Gruppe T3 passen am Anfang auch für Absolventen (Master, Dipl.Ings) des Architekturstudiums aus meiner Sicht.

Die Gruppen T4 und T5 sind erst nach einer gewissen Zeit anwendbar, da es mit dem dort vorausgesetzten selbständigen Arbeiten am Anfang meist noch nicht funktioniert und keine Erfahrungen in den Leistungsphasen 5-8 vorliegen. Auch T6 ist sicher nach einigen Jahren denkbar, wenn man alle Leistungsphasen perfekt beherrscht und die Verantwortung für alle Arbeiten des Büros bei den zugeordneten Projekten übernimmt. Das bedeutet, dass man den Büroinhaber längere Zeit vertreten kann.

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Nordlicht87: Offline


Nordlicht87 is on a distinguished road

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Datum: 04.03.2014
Uhrzeit: 08:28
ID: 52261



AW: Architektengehälter 2014 #3 (Permalink)
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Wenn man sich den üblichen Ausbildungsweg der jeweiligen Kategorien genauer anschaut ist die Einordnung in T4 eindeutig.
Das entspricht auch dem was was man nach meiner Erfahrung am Anfang erwarten kann (2600-2800). Alle die, die sich für unter 2500 verkaufen sind meiner Meinung nach selber Schuld.

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Datum: 04.03.2014
Uhrzeit: 13:16
ID: 52263



AW: Architektengehälter 2014 #4 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Nordlicht87 Beitrag anzeigen
Wenn man sich den üblichen Ausbildungsweg der jeweiligen Kategorien genauer anschaut ist die Einordnung in T4 eindeutig.
Ja, aber man sollte auch den Rest lesen.


Hier stimmt's:

Gruppe T4
Tätigkeitsmerkmale: Angestellte, die schwierige, gründliche
Fachkenntnisse erfordernde Aufgaben nach allgemeiner Anleitung
selbständig ausführen.
Beispiele: Entwurfsarbeiten, Ausführungs- und Detailbearbeitung,
Berechnungen, Vorverhandlungen mit Auftraggebern, Behörden und
Fachingenieuren, Mitarbeit bei größeren Bauleitungen unter einem
übergeordneten Bauleiter, Vermessungsarbeiten, Mitarbeit im
wissenschaftlichen Bereich.
Üblicher Ausbildungsweg: Abgeschlossene Ausbildung an einer staatlich
anerkannten Ingenieurschule, Fachhochschule, Ingenieurakademie,
einer Hochschule bzw. Universität oder Arbeitnehmer mit entsprechender
Berufserfahrung (Dipl.-Ing. Master, Dipl.-Ing.(FH), Bachelor).



Hier stimmt's meist nicht:

Gruppe T4
Tätigkeitsmerkmale: Angestellte, die schwierige, gründliche
Fachkenntnisse erfordernde Aufgaben nach allgemeiner Anleitung
selbständig ausführen.

Beispiele: Entwurfsarbeiten, Ausführungs- und Detailbearbeitung,
Berechnungen, Vorverhandlungen mit Auftraggebern, Behörden und
Fachingenieuren,
Mitarbeit bei größeren Bauleitungen unter einem
übergeordneten Bauleiter, Vermessungsarbeiten, Mitarbeit im
wissenschaftlichen Bereich.

Üblicher Ausbildungsweg: Abgeschlossene Ausbildung an einer staatlich
anerkannten Ingenieurschule, Fachhochschule, Ingenieurakademie,
einer Hochschule bzw. Universität oder Arbeitnehmer mit entsprechender
Berufserfahrung (Dipl.-Ing. Master, Dipl.-Ing.(FH), Bachelor).


Leider passen die dort beschriebenen Abschlüsse bei Anfängern nicht mit den zugeordneten Aufgaben überein, die weitestgehend selbständig bearbeitet werden sollen. Das funktioniert in den ersten 1-2 Jahren nicht oder kaum.

Von daher halte ich eine Einordnung in T3 in der ersten Zeit durchaus für angemessen, weil z.B. die dort angesiedelten Techniker meist die oben im 2. Teil genannten Aufgaben aus dem Bereich T4 sogar besser beherrschen.
Zumindest im Vergleich zu den allermeisten frischen Absolventen.

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zoralora: Offline


zoralora is on a distinguished road

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Datum: 04.03.2014
Uhrzeit: 15:37
ID: 52265



AW: Architektengehälter 2014 #5 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Archimedes Beitrag anzeigen
Hier stimmt's meist nicht:

Gruppe T4
Tätigkeitsmerkmale: Angestellte, die schwierige, gründliche
Fachkenntnisse erfordernde Aufgaben nach allgemeiner Anleitung
selbständig ausführen.

Beispiele: Entwurfsarbeiten, Ausführungs- und Detailbearbeitung,
Berechnungen, Vorverhandlungen mit Auftraggebern, Behörden und
Fachingenieuren,
Mitarbeit bei größeren Bauleitungen unter einem
übergeordneten Bauleiter, Vermessungsarbeiten, Mitarbeit im
wissenschaftlichen Bereich.

Üblicher Ausbildungsweg: Abgeschlossene Ausbildung an einer staatlich
anerkannten Ingenieurschule, Fachhochschule, Ingenieurakademie,
einer Hochschule bzw. Universität oder Arbeitnehmer mit entsprechender
Berufserfahrung (Dipl.-Ing. Master, Dipl.-Ing.(FH), Bachelor).


Leider passen die dort beschriebenen Abschlüsse bei Anfängern nicht mit den zugeordneten Aufgaben überein, die weitestgehend selbständig bearbeitet werden sollen. Das funktioniert in den ersten 1-2 Jahren nicht oder kaum.

Von daher halte ich eine Einordnung in T3 in der ersten Zeit durchaus für angemessen, weil z.B. die dort angesiedelten Techniker meist die oben im 2. Teil genannten Aufgaben aus dem Bereich T4 sogar besser beherrschen.
Zumindest im Vergleich zu den allermeisten frischen Absolventen.
Dem würde ich so nicht uneingeschränkt zustimmen! Ich habe die ersten Jahre meiner Berufstätigkeit in einem kleinem Büro in allen Leistungsphasen gearbeitet, wo ich insbesondere in den Leistungsphasen 5-8 einfach ins kalte Wasser geworfen wurde. Da hat die Beschreibung T4 schon gepasst! Die ersten Wochen haben mich erfahrenere Kollegen überall hin mitgeschleppt, und nach einem Vierteljahr habe ich meine erstes eigenes Projekt in den o.g. Lph. übernommen. Und dabei halte ich mich nicht für ein Käpsele - das haben alle im Büro so gemacht.

Natürlich habe ich mich mit meinen Kollegen und dem Chef beraten, und die erste Zeit hat jemand alle meine Briefe gegengelesen, aber irgendwann ging's von alleine.

Selbst mittelwichtige Bauherrenbesprechungen musste ich alleine übernehmen, weil mein Chef nicht jede Woche die 150 km bis zum Besprechungsort mitfahren konnte / wollte. Das war learning by doing, und ich habe in dieser Zeit gelernt, daß es keine dummen Fragen gibt, Hauptsache, man fragt.

Übrigens habe ich damals ziemlich schlecht geschlafen, aber dafür gab's ja ein angemessenes Gehalt.

Man muss allerdings auch sagen, daß das damalige Büro extrem gut strukturiert war (Serverstrukturen, Vorgehensweisen generell), so daß man sich vieles autodidaktisch aneignen konnte, sobald man gewisse Grundsätze verstanden hatte. In dem Büro, wo ich momentan arbeite, läuft das nicht so gut, weil sich kaum einer die Zeit nimmt, einen neuen AiPler mal eine Woche lang richtig gut einzuarbeiten - da muss man viel Eigeninitiative zeigen und ständig suchen und fragen. Dazu gehört allerdings eine gewisse Selbstreflektiertheit...

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Datum: 05.03.2014
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AW: Architektengehälter 2014 #6 (Permalink)
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Hallo zoralora,

wenn es so war, dann bist Du eine erfreuliche Ausnahme.

Hattest Du vor Deinem Studienabschluß bereits reichlich Büroerfahrung gesammelt oder vorher eine Lehre beim Architekten absolviert?
Das wäre eine mögliche Erklärung für mich.

Nach einigen Wochen oder wenigen Monaten funktioniert bei "unerfahrenen" Absolventen noch recht wenig ohne häufige Anleitung und Betreuung, selbst wenn das Büro gute und nachvollziehbare Strukturen hat. Es müssen gerade am Anfang viele Arbeitsstunden doppelt bis dreifach geleistet werden, weil einer erklärt und einer zuhört und dann erst was gemacht wird. Was vom Absolventen gemacht wird, dauert deutlich länger als bei erfahrenen Kräften. Das ist verständlich und nicht schlimm, aber rentabel ist das in den ersten Monaten nicht.
Deswegen finde ich die Einstiegsgehälter nach T3 wirklich nicht zu gering, denn erst nach schätzungsweise 8-12 Monaten tritt dann erstmals ein Break-Even zwischen Ausgaben und Einnahmen für den neuen Mitarbeiter ein, wenn der Neue es nicht über zahlreiche unbezahlte Überstunden kompensieren möchte. Wovon ich gar nichts halte.

Wenn ein Chef einen Absolventen nach wenigen Wochen alleine auf einen Bauherrn, eine Ausführungsplanung oder eine Baustelle loslässt, dann gehört entweder Verzweiflung oder Gottvertrauen dazu, denn die Sache wird oft zum Bumerang. Leider teile ich diese Erfahrung mit vielen anderen Kollegen.

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felix24: Offline


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Datum: 05.03.2014
Uhrzeit: 09:32
ID: 52267



AW: Architektengehälter 2014 #7 (Permalink)
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Dann bin ich wohl die zweite Ausnahme und einige meiner Bekannten die weiteren.
Persönlich finde ich das Absolventen der Architektur hier im Forum häufig sehr schlecht wegkommen.
Auch diesbezüglich sollte man wesentlich differenzierten beurteilen.

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