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Ort: Stralsund Beitrag Datum: 21.07.2012 Uhrzeit: 14:09 ID: 47315 | Social Bookmarks: Hallo, ich studiere momentan im 2. Semester Architektur an einer Hochschule und in einem Jahr sollen wir uns entscheiden, ob wir den 6- oder 8 semestrigen Bachelor angehen wollen. Ich habe nur durch persönliche Gespräche mit Leuten aus den höheren Semestern herausgehört, so glaube ich, dass der Trend doch stark zum 8semestrigen geht. Aber wirklich klare Argumente habe ich da nicht gehört. Irgendwas hat es ja mit dem Arbeitseinstieg später zu tun, zwecks Kammereintrag...aber wirkliche Informationen waren bisher Mangelware. Vorher dachte ich auf jedenfall, wenn ich ein Gebiet habe, was mich am meisten interessiert, das mir liegt und wo ich mich spezialisieren will, dann werde ich einen passenden Masterstudiengang beginnen. Aber auch beim 8semestrigen kann man sich spezialisieren, wie ich hörte. Blick da jetzt nicht mehr durch. Wenn da jemand Licht ins Dunkel bringen könnte vllt aus eigenen Erfahrungen gar heraus, dann wäre das echt ein gelungener Samstag Also ich suche quasi die Vor- und Nachteile. Auch wenn einige einfach nur Meinungen dar stellen. Grüße |
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 21.07.2012 Uhrzeit: 15:41 ID: 47317 | Social Bookmarks: Der 6 semestrige reicht meist nicht zum Kammereintritt. Da sind mindestens 8 Semester Voraussetzung. Oder 6 Semester Bachelor + 2 Semester Master. zB. steht im Gesetz zur Neufassung des Architekten- und Ingenieurrechts des Landes Mecklenburg-Vorpommern Zitat:
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ehem. Benutzer Registriert seit: 17.07.2012
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Mike84: Offline
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Hochschule/AG: Laboringenieur Beitrag Datum: 22.07.2012 Uhrzeit: 14:14 ID: 47323 | Social Bookmarks: Ich würde dir raten definitv den Master zu machen. Mit nem reinen Bachelo Abschluss wirst du es später schwer haben einen guten Berufseinstig zu erfahren. Somit kommst eh auf 10 Semester wenn alles gut läuft. Gruß |
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Ort: Stralsund Beitrag Datum: 25.07.2012 Uhrzeit: 16:12 ID: 47354 | Social Bookmarks: Also darf man sich quasi erst nach 4 Jahren Studium und Eintragen in die Kammer Architekt nennen, richtig? Aber in einem Architekturbüro arbeiten ginge doch bereits, hm? Ja, ich liebäugle auch mit dem Master, aber die Frage ist, ob ein Bachelor, wo ich nur 2 Semester dran hänge, dafür ein Jahr früher arbeite, nicht mehr bringt. Hm. Echt eine schwere Entscheidung. Dann mal eine Frage...wenn ich einen Master machen würde, wie voll ist denn da der Stundenplan? Wie im Grundstudium? Oder eher weniger und man kann bereits halbzeits arbeiten? |
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 25.07.2012 Uhrzeit: 17:44 ID: 47356 | Social Bookmarks: Zitat:
Bedenke auch das im "Normalfall" nach dem Studium noch eine gewisse Praxiszeit meist 2 Jahre in allen LP und eine gewisse Anzahl Weiterbildungen nachzuweisen sind. | |
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 25.07.2012 Uhrzeit: 17:46 ID: 47357 | Social Bookmarks: Zitat:
Nämlich z.B. die, dass Bachelors auf dem Arbeitsmarkt noch sehr wenig nachgefragt sind und natürlich Einkommensnachteile haben. Auch können die berufl. Entwicklungschancen eingeschränkt sein. Ein anderes Thema ist, dass der Zugang zu den Masterstudiengängen gar nicht jedem offen steht. Großes Thema, zum Teil sind die Zulassungsbeschränkungen rechtl. auch nicht in Ordnung. Erste Frage wäre also: Würdest Du mit Deinem Bachelor-Abschluss zu einem Master zugelassen werden? Ich würde immer den Master anstreben. T. Geändert von Tom (25.07.2012 um 18:36 Uhr). | |
ehem. Benutzer Registriert seit: 17.07.2012
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Mike84: Offline
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Hochschule/AG: Laboringenieur Beitrag Datum: 26.07.2012 Uhrzeit: 19:29 ID: 47362 | Social Bookmarks: @ Archident Schau mal an deiner FH / Uni in das Studienhandbuch. Dort wirst du bezüglich der Studieninhalte mehr erfahren als hier. Aus meiner Erfahrung ist das Arbeiten neben dem Master möglich. Ich arbeitet als Laboring. und komme gut damit klar. Allerdings solltest du dir im Klaren sein, dass jede Zusatzbelastung dazu führt, Nachts an den Projekten zu arbeiten. Zumindest öffter als es jene tuen müssten die nicht arbeiten. Der Masterstudiengang ist bei mir sehr Projekt bezogen. Jedoch solltest du dir vor dem Masterstudiengang eine Frage stellen: Wo liegt dein Schwerpunkt!! Denn die Masterthese ist nicht vergleichbar mit der B.These. Zugangsvorrausetzungen zum Master war regulär bei mir 2,0 Durchschnitt. Ich bin Quereingestiegen und habe das 2. und 3. Semester in einem Abwasch erledigt. Sollte sowas in deinem Fall mal in Betracht gezogen werden muss der Durchschnitt deutlich unter 2,0 liegen. Zusätzlich musste ich mir Zusagen von meinen B.A. Profs besorgen. Wie es bei dir ist; kein Plan. Mach dich an deinem Lehrstuhl schlau. Gruß PS: Wenn du später in die Wissenschaft möchtest (Promotion) ist der Master eh ein Muss!! |
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Ort: Stralsund Beitrag Datum: 27.07.2012 Uhrzeit: 23:50 ID: 47381 | Social Bookmarks: Zitat:
Habe mich mal umgehört und habe das Gefühl, dass viele vor allem deswegen lieber 8 Semester studieren, damit sie nicht noch den Master brauchen, um sich eintragen zu lassen, was ja theoretisch auch ohne geht, natürlich immer mit Berufspraxis. Klang aber auch bei einigen danach, dass sie einfach die sichere Variante wählen, zum 8.Semester-Bachelor wird man soweit ich weiß einfach zu gelassen, dafür kann man sich dann einfach entscheiden im 4. Semester. Für den Master brauch man ja meist einen Schnitt etc. Ist also scheinbar die sicherere Variante, was bei denen im Kopf rumschwebt. Mir persönlich klingt das eher nach Schönreden, aber muss ja jeder für sich wissen. Bereits im 1. Semester hatte ich das Gefühl, ich will einen Master machen und bisher habt ihr das bestätigt, ich will natürlich alle Türen lange offen lassen, aber auch kein Allrounder werden, das kenne ich schon von meiner Ausbildung, da ist man leicht ersetzbar und dementsprechend fällt das Gehalt auch aus. Gerne würde ich später große Hallen, am liebsten Stadien bauen oder aber Architektur in Verbindung mit dem Wasser, dem Meer. Das klingt ja schon nach einer Spezialisierung für mich. Aber ich muss dafür meinen Schnitt erstmal verbessert bekommen...aber mit einem Ziel gelingt das natürlich recht leicht. Ich schaffe es so kurzfristig sicher nicht noch ein Praktikum zu ergattern für den August, aber versuchen tue ich es. Eine Frage dazu, einfach weil ich sie sonst vergesse: Ab wie viel Wochen macht ein Praktikum Sinn? 2 Wochen sind sicher nicht effektiv für den Praktikumsbetrieb, richtig? 3-4 Wochen wären mein Ziel. | |
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personal cheese: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 28.07.2012 Uhrzeit: 00:02 ID: 47382 | Social Bookmarks: Wenn du was lernen willst, sollten es eher 6-8 Wochen sein, besser mehr. |
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Tom: Offline
Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 28.07.2012 Uhrzeit: 01:40 ID: 47383 | Social Bookmarks: Von Zeit bis Spiegel gibt es ab und zu Berichte zu Klagen, die zugunsten von Studierenden entschieden wurden. Einmal kann man die angeblichen Kapazitätsgrenzen anfechten, dann das konkrete Auswahlverfahren. In einem aktuellen Fall wurde die Praxis von Auswahlgesprächen als rechtswidrig erkannt, weil die Entscheidungskriterien nicht transparent waren: Master-Studium: Gericht geißelt intransparente Zulassungshürden - SPIEGEL ONLINE http://www.hrk.de/de/download/dateie...dium_-_Wex.pdf Klage auf Master-Zulassung: OVG NRW entscheidet zugunsten von Studienbewerbern (13 B 1421/11) | ilex Rechtsanwlte & Steuerberater | Berlin & Potsdam http://www.forschung-und-lehre.de/wo...09/04-2009.pdf Bin da aber kein Experte, nur interessierter Beobachter. T. |
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Yobu: Offline
Beitrag Datum: 02.08.2012 Uhrzeit: 15:55 ID: 47428 | Social Bookmarks: Ich würde sogar noch auf 8-12 Wochen erhöhen. |
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