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micca is on a distinguished road

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Datum: 20.04.2011
Uhrzeit: 20:28
ID: 43470



Grafiker ruft nach Architekten-Hilfe

#1 (Permalink)
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Liebe Architekten-Profis,

hier im Forum konnte ich bereits einige sehr gute Beiträge zum Thema CAD- und Visualisierungssoftware lesen.
Mit diesem Wissen habe ich mir Demos von Archicad 14 und Vectorworks 2011 und Cinema 4D geladen - kleine Einschränkung in der Auswahl, da ich Mac-Nutzer bin.

Soweit so gut...

Ganz kurz zu dem was wir machen: wir arbeiten sehr häufig für Bauträger und erstellen die meisten Werbemedien für Print+Web. Für die Darstellung der Neubauprojekte erhalten wir bisher die 3D-Grundrisse sowie Hausansichten von externen Visualisierern. Da es jedoch immer wieder zu Verzögerungen und nicht gewünschten Ergebnissen kommt, möchten wir zumindest die Grundriss-Visualisierung selbst übernehmen.
Später sollte jedoch auch die gesamte Innen- und Außenvisualisierung realisiert werden.
Vom Architekten bekommen wir die Pläne entweder als DWG oder PDF.

Jetzt geht es eben darum, eine Softwarelösung zu finden, mit der wir aufgrund der gelieferten Pläne, vorerst die Grundrisse nachbilden und "nur" die 3D-Grundisse erstellen können (ansprechende Bodenbeläge, Designer-Möbel etc.). Die Software soll aber darauf ausgerichtet sein, später eben auch die komplette Visualisierung eines Gebäudes stemmen zu können.

Nun zu den Eindrücken unserer Testphase:

Mit Archicad 14 scheint das Zeichnen und Konstruieren leichter von der Hand zu gehen. Auch die Darstellung in 3D ist sehr flott.
Was allerdings nicht so "frisch" wirkt, sind die Bibliotheken mit den Texturen, Möbeln etc.

Bei Vectorworks 2011 "hakelt" ein wenig das Nachbilden der Grundrisse aus den DWG-Dateien heraus.
Allerdings haben ich/wir das Gefühl, dass Vectorworks für das Visualisieren besser geeignet ist.
Auch die Integration von Cinema 4D scheint uns hier ein Vorteil zu sein.

Ist also Vectorworks die bessere Wahl für einen Architektur-Visualisierer?

Könnt Ihr diese Eindrücke teilen - oder Tips für unsere Kaufentscheidung beisteuern?

Herzlichen Dank und sonnige Grüße

micca

Geändert von micca (20.04.2011 um 21:35 Uhr).

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LaHood: Offline


LaHood is on a distinguished road

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Datum: 20.04.2011
Uhrzeit: 22:24
ID: 43472



AW: Grafiker ruft nach Architekten-Hilfe

#2 (Permalink)
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wenn Du in Cinema arbeiten willst bietet sich denke ich mal Allplan an. Ich weiß noch aus meinen Studienzeiten das es da ein Plugin zum Datenexport gab. Ansonsten, je nachdem wie realistisch/aufwendig deine Bilder werden sollen dann halt auf andere 3D Software ausweichen. Für Arhcitekturdarstellung im professionellen Bereich bietet sich 3dsmax an. Es gibt viele Plugins die speziell darauf zugeschnitten sind. Thema Bäume, Pflanten, Gras zum Beispiel. Da gibt es wirklich sehr nette Lösungen. Und vom Renderer Vray mal zu schweigen. Obwohl der ja mittlerweile auch schon für viele 3D Pakete zu haben ist. Cinema denke ich auch.

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Tidals will become famous soon enough Tidals will become famous soon enough

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Datum: 21.04.2011
Uhrzeit: 02:04
ID: 43475



AW: Grafiker ruft nach Architekten-Hilfe #3 (Permalink)
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würde ja auch allplan sagen, aber da du auf nem mac unterwegs bist läuft das nur unter bootcamp auf windows. Zudem ists ne spur teurer als die von dir erwähnten.

blöd gefragt, warum zum aufpeppen der grundrisse nicht illustrator? den dürtest du als grafiker doch eigentlich schon an bord haben...

wenn du 3d daten bekommst kannst du die dann direkt für die visu in cinema laden.
Denke du solltest auch ohne teure cad software auskommen.
vg
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Datum: 21.04.2011
Uhrzeit: 02:38
ID: 43476



AW: Grafiker ruft nach Architekten-Hilfe #4 (Permalink)
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danke schon mal für die Antworten.

ein wenig frage ich mich gerade, ob sich für diesen Tätigkeitsbereich sogar ein Systemwechsel anbietet. Offensichtlich sind die Möglichkeiten in der Windows-Welt vielfältiger.

@Tidals: das ist eine interessante Frage - klar, Illustrator gehört zu unseren Hauptwerkzeugen. Habe direkt mal versucht eine Bauzeichnung vom Architekten (DWG-Datei) in Illustrator CS5 zu öffnen. Leider fehlgeschlagen, das Dateiformat wird nicht erkannt.
Dein Vorschlag würde dann nur bei PDF's funktionieren und ich müsste in Cinema 4D alles nachbauen?

Zumal ich gehofft hatte, dass für die Grundriss-Visualisierung sogar Archicad oder Vectorworks ausreichen könnte - so war zumindest der Plan. Die Software-Entscheidung sollte jedoch so angelegt sein, dass jetzt die Weichen für ein Programm und Worklfow gestellt werden.

Die 3D-Grundrisse sind vorerst das Ziel - vielleicht hier einfach mal ein Beispiel, wie die Grundrisse derzeit geliefert werden.
Dies sollte vorerst zu realisieren sein - wobei sich unser Kunde bestimmt auch über eine Weiterentwicklung zum derzeitigen Visualisierer freuen würde. ;-)

Detailseite Haustyp Classic vom Neubauprojekt New Erlenbach in Frankfurt am Main Nieder-Erlenbach

Geändert von micca (21.04.2011 um 03:03 Uhr).

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micca is on a distinguished road

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Datum: 27.04.2011
Uhrzeit: 00:58
ID: 43518



AW: Grafiker ruft nach Architekten-Hilfe #5 (Permalink)
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... jetzt habe ich mal die Demos von Archicad und Vectorworks ein paar Tage getestet und angeschaut.
Vorteile gibt es hier und da - genau wie Nachteile, einen Gewinner konnte ich bisher nicht ausmachen.

Was allerdings ganz schwierig ist: wir müssen ja schnell die Grundrisse, die wir als DWG vom Architekten erhalten, nachbauen können.

Bei beiden Software-Varianten fehlt das schnelle erstellen/einbinden von Geländern, Balkongeländern - oder übersehen wir hier etwas?

Allplan hat diese Funktion - allerdings nur für Windows verfügbar.
Kann man generell sagen, dass Windows besser für CAD und Architektur-Visualisierung geeignet ist? Auch in Hinblick auf Hardware-Auswahl?

Kann jemand etwas zu Revit 2011 sagen, bzw. Erfahungen mitteilen?

Viele Grüße
micca

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Datum: 27.04.2011
Uhrzeit: 22:18
ID: 43532



AW: Grafiker ruft nach Architekten-Hilfe #6 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von micca Beitrag anzeigen
Kann man generell sagen, dass Windows besser für CAD und Architektur-Visualisierung geeignet ist? Auch in Hinblick auf Hardware-Auswahl?

Kann jemand etwas zu Revit 2011 sagen, bzw. Erfahungen mitteilen?

Viele Grüße
micca
mMn schon, mit einem Mac kann man (MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG!) nur begrenzt arbeiten, da man eben doch recht wenig Auswahl an Komponenten hat, Software sowie auch Hardware. Aber jedem das Seine - meine Kollegen versuchen schon immer mich für Macs zu begeistern (bzw mir zu beweisen dass ich als PC-user eigentlich keine Ahnung habe), bisher hats nicht geklappt .

Revit an sich ist Super und gehört sicherlich bald zu den Softwarepalletten in vielen Büros weltweit (sollja Autocad für Architekten auswechseln). Ich weiss aber ehrlich gesagt nicht, ob man als reiner Grafiker so ein Program gut gebrauchen kann...

Für Visualisierungen - nicht nur eigentlich, auch fürs allgemeine Entwerfen manchmal - benutze ich 3D Studio Max. Das ist meiner Meinung nach das umfassendsten 3D Modellierung/Texturierung/Animation Paket was es gibt. Und da es schon seit mehrere Jahren eine recht dominante Größe im Film/Entertainment-Industry ist, kann man das Ding fast beliebig mit diversen Plugins erweitern. Sei es Renderingengines, Partikelsimulationen, IK-Animationen, Baumgeneratoren oder was auch immer. Und mit einigen Bibliotheken von vorgerfertigten Modellen und Materialien kann man auch relativ schnell arbeiten.

Wenn man auch Renderings im Visier hat, wäre es (mMn) eine super Wahl. Allerdings wird es schon dauern, bis man den kompletten Überblick hat, bzw einen einigermassen flotten Workflow hinkriegt.

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Flo
 
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Datum: 27.04.2011
Uhrzeit: 22:54
ID: 43536



AW: Grafiker ruft nach Architekten-Hilfe #7 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Niko Beitrag anzeigen
mMn schon, mit einem Mac kann man (MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG!) nur begrenzt arbeiten, da man eben doch recht wenig Auswahl an Komponenten hat, Software sowie auch Hardware.
Was genau fehlt denn im Bereich Hard- und Software für den Mac? Natürlich gibt es einige 3D- und CAD-Programme nicht für Mac OS aber es gibt mehr als genug.
3D: Cinema 4D, Maya, Lightwave, Modo, Vray, Maxwell, Vue, Zbrush und so weiter...
CAD: Vectorworks, Archicad, Autocad, Rhino...

Und bei der Hardware gibt es seit dem Umstieg auf intel Prozessoren auch keine großen Unterschiede mehr zwischen Mac OS und Windows.

Zitat:
Für Visualisierungen - nicht nur eigentlich, auch fürs allgemeine Entwerfen manchmal - benutze ich 3D Studio Max. Das ist meiner Meinung nach das umfassendsten 3D Modellierung/Texturierung/Animation Paket was es gibt.
Umfassend ist ja für sich genommen kein Qualitätsmerkmal. Jede Funktion, die man nicht benötigt, macht ein Programm nur unnötig komplex und teuer.

Zitat:
Wenn man auch Renderings im Visier hat, wäre es (mMn) eine super Wahl. Allerdings wird es schon dauern, bis man den kompletten Überblick hat, bzw einen einigermassen flotten Workflow hinkriegt.
Das spricht jetzt aber eher gegen Max. Meiner Meinung nach ist Max hilflos überladen mit Funktionen, die halbherzig über dazugekaufte Plugins integriert sind. Das hat ja auch Autodesk erkannt und hat inzwischen angefangen die zugrundeliegende Technik umzustricken. Bis dahin ist Max aber (im Vergleich zur Konkurrenz) sehr unübersichtlich und für Einsteiger wenig geeignet.

Ich würde mal einen Blick auf Modo oder Cinema werfen. Beide können alles, was man für Archviz benötigt, sind recht erschwinglich und lassen sich über spezielle Plugins (CAD Import, Bäume, Fenster usw...) erweitern. Unter Mac OS laufen sie auch beide.

Zitat:
Zitat von micca Beitrag anzeigen
Was allerdings ganz schwierig ist: wir müssen ja schnell die Grundrisse, die wir als DWG vom Architekten erhalten, nachbauen können.

Bei beiden Software-Varianten fehlt das schnelle erstellen/einbinden von Geländern, Balkongeländern - oder übersehen wir hier etwas?
Ich importiere CAD Grundrisse via Illustrator ins 3D-Programm und baue dann dort Wände, Decken usw. Geländer lassen sich auch flott im 3D-Programm erstellen. Dazu muss man allerdings ein wenig tiefer in die Materie einsteigen. Viele 3D Programme bieten auch die Möglichkeit einmal erstellte Modelle und Texturen in einer Bibliothek abzulegen und so leicht wieder zu verwenden.

Da CAD-Programme immer noch ein vielfaches von 3D-Software kosten, und auch viel mehr können, als man für die Visualisierung benötigt, würde ich eher in Richtung 3D-Software schauen.

Grüße, Florian
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Florian von Behr - Blog

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Datum: 27.04.2011
Uhrzeit: 23:16
ID: 43538



AW: Grafiker ruft nach Architekten-Hilfe #8 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Flo Beitrag anzeigen
Was genau fehlt denn im Bereich Hard- und Software für den Mac? Natürlich gibt es einige 3D- und CAD-Programme nicht für Mac OS aber es gibt mehr als genug.
3D: Cinema 4D, Maya, Lightwave, Modo, Vray, Maxwell, Vue, Zbrush und so weiter...
CAD: Vectorworks, Archicad, Autocad, Rhino...

Und bei der Hardware gibt es seit dem Umstieg auf intel Prozessoren auch keine großen Unterschiede mehr zwischen Mac OS und Windows.
...
Das spricht jetzt aber eher gegen Max. Meiner Meinung nach ist Max hilflos überladen mit Funktionen, die halbherzig über dazugekaufte Plugins integriert sind. Das hat ja auch Autodesk erkannt und hat inzwischen angefangen die zugrundeliegende Technik umzustricken. Bis dahin ist Max aber (im Vergleich zur Konkurrenz) sehr unübersichtlich und für Einsteiger wenig geeignet.

Ich würde mal einen Blick auf Modo oder Cinema werfen. Beide können alles, was man für Archviz benötigt, sind recht erschwinglich und lassen sich über spezielle Plugins (CAD Import, Bäume, Fenster usw...) erweitern. Unter Mac OS laufen sie auch beide.
ok, welche Vorteile hätte dann eine Mac-System gegenüber eine PC-System? Man sagt immer, es gebe wohl fast alle Programme für Mac, und man kann ja sowieso Windows draufspielen. Irgendwann vermisse ich selber der Sinn der Macs, ist aber eine ganz andere Geschichte. Lassen wir lieber . Ich verstehe deine Meinung . Dennoch hat man bei einem PC in der Regel mehr Freiheiten. Muss nicht unbedingt besser oder schlechter sein (kommt ja auf den User an). Ist aber (mMn wieder) so.

3D Studio max ist schon kompliziert, bzw, dauerts es schon lang bis man relativ flott damit arbeiten kann. Habe ich auch schon erwähnt, da sind wir uns einig. Das Program hat viele Stärken und natürlich Macken (mag die neueren Versionen (wie du?) nicht, Autodesk hat tatsächlich viel zu viel unsinniger Kram reingebracht..). Arbeite selber seit MAX 2.5 mit dem Ding, klar bin ich (glaube ich mal) nicht so neutral .

Modo ist aber ein super Vorschlag! Kriegt eine Empfehlung auch von meiner Kleinigkeit.

PS. Du hast auch Zbrush erwähnt, benutzt man es in Arch-Visualisierungen?? Oder ist es wegen der Mac-Pc Debatte erwähnt worden?

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Flo is on a distinguished road

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Datum: 27.04.2011
Uhrzeit: 23:59
ID: 43539



AW: Grafiker ruft nach Architekten-Hilfe #9 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Niko Beitrag anzeigen
ok, welche Vorteile hätte dann eine Mac-System gegenüber eine PC-System?
- Manche arbeiten lieber mit Mac OS als mit Windows.
- Kaum Viren in der freien Wildbahn
- hoher Wiederverkaufswert der Hardware
- sehr gute Verarbeitung der Rechner (vergleichbare Computer anderer Hersteller kosten min. das selbe)

Zitat:
PS. Du hast auch Zbrush erwähnt, benutzt man es in Arch-Visualisierungen?? Oder ist es wegen der Mac-Pc Debatte erwähnt worden?
Zum erstellen von Normal oder Displacement-Maps ist Zbrush schon sehr nützlich. Es ist aber sicherlich nicht das üblichste Programm für Architekturvisualisierung.

Florian
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Datum: 28.04.2011
Uhrzeit: 00:14
ID: 43540



AW: Grafiker ruft nach Architekten-Hilfe #10 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Flo Beitrag anzeigen
Zum erstellen von Normal oder Displacement-Maps ist Zbrush schon sehr nützlich. Es ist aber sicherlich nicht das üblichste Programm für Architekturvisualisierung.

Florian
Hatte das gleiche gedacht. Wie sind deine Erfahrungen mit Mudbox? Ich sehe grade Autodesk hat das ganze extrem ausgebaut. Ich hatte mit Mudbox nur noch vor-Autodesk-Ära kurz rumgespielt und da konnte man nur sculpt'en halt. Na ja Demoversion gibts ja schon

Danke für die nette Antwort

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Datum: 29.04.2011
Uhrzeit: 03:10
ID: 43552



AW: Grafiker ruft nach Architekten-Hilfe #11 (Permalink)
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Hallo Florian,

vielen Dank für Deine sehr hilfreichen Ratschläge.

Ich hatte mich auch schon gefragt, ob es überhaupt sinnvoll ist, zuerst die gestellten DWG's mit einem CAD nachzubauen.

Cinema hatte ich mir bereits als Demo besorgt und experimentiere aktuell damit. Wobei ich sagen muss, dass es für einen Anfänger schon etwas erdrückend wirkt - so vielfältig sind die Menüs und Einstellmöglichkeiten.
Cinema scheint mir zwar mächtig, allerdings auch gut bestückt mit einer ordentlichen Bibliothek.

Gestern war ich auch mal auf Deiner Website - sehr ansprechend!
Dein Portfolio beinhaltet beeindruckende Abbildungen Deiner Arbeit.

Konstruierst Du die Elemente wie Fenster oder Türen alle selbst? Das sieht echt klasse aus - aber wenn ich an das Neubauprojekt denke, für das ich aktuell die Broschüren erstellt habe, wird mir ganz bange. Hier gibt es vier Häuser, mit jeweils 40 Wohnungen, die teilweise sehr individuell gestaltet sind.
Oder: mein Kunde ist ein Bauträger. Hier werden sehr oft Verträge mit Herstellern geschlossen. Das heißt, dass bereits im Vorfeld feststeht welche Fenster, Türen etc. zum Einsatz kommen. Für eine fotorealistische Darstellung werden hier bestimmt auch die entsprechenden 3D-Modelle erwartet.

Funktioniert das Alles auch ohne CAD-Programm? Habe z.B. entdeckt, dass Velux 2D/3D Elemente für Revit zur Verfügung stellt.

**Möchte noch anfügen, dass ich mich nicht vorm Konstruieren drücken möchte - ganz im Gegenteil, es macht großen Spaß!!! Allerdings verliere ich mich dann so im Detail, dass zuviel Zeit verloren geht. ;-)

Vielen Dank
micca

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Datum: 30.04.2011
Uhrzeit: 00:02
ID: 43568



AW: Grafiker ruft nach Architekten-Hilfe #12 (Permalink)
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allplan zu benutzen (der vorschlag kam ja 2x) ist keine gute idee, das programm ist doch viel zu umständlich. die neue archicadversion soll ja super mit cinema, aber auch nach max und sonstwohin klappt der export sehr gut. archicad ist kinderleicht und intuitiv, ich hab damit jahrelang in einem affenzahn grundrisse und gebäude gebaut - und geländer gibts doch in den bibliotheken, auch alle fenster und türen, die man braucht, es sei denn es wird krudes design verlangt. das sollte für 3d allemal ausreichen.

zum rendern. ich bin max-fan und user, aber das geht erst nach längerer lernphase. cinema und alles andere ist aber auch nicht einfach, wenns um high end geht. da muss man halt erst mal die schulbank drücken.
wenn man in 3d alles im cad-programm schafft, ist bei entsprechender rechnerleistung auch maxwell-standalone ode ein anderer renderer ne option.

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micca is on a distinguished road

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Datum: 30.04.2011
Uhrzeit: 04:19
ID: 43572



AW: Grafiker ruft nach Architekten-Hilfe #13 (Permalink)
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@k-roy

die Erfahrung kann ich mittlerweile bestätigen. Mit Archicad funktioniert das Nachbauen echt gut. Die Bedienung ist intuitiv - auch wenn das Erscheinungsbild etwas altbacken wirkt, aber OK! ;-)

Fenster und Türen: gar keine Frage, aber die Geländer sind doch lediglich als Objekte vorhanden, oder?
Was mir an Allplan gefallen hatte: Startpunkt anklicken, Eckpunkt - klick, Eckpunkt - klick und Endpunkt - klick. Fertig ist ein umlaufendes Geländer.

Allerdings hat mich Florian in dem Gedanken bestärkt, ob es überhaupt notwendig ist, ein teures CAD anzuschaffen.
Wie gesagt, die DWG's erhalte ich ja bereits vom Architekten.

Die Frage ist nur, ob ich alleine mit einer 3D-Software sämtliche Elemente wie Fenster, Treppen, Geländer etc. eigenhändig konstruieren muss.
Hier wäre nach meinem Anfänger-Verständnis der Nachbau im CAD wieder vorteilhaft!?

Viele Grüße
micca

Geändert von micca (30.04.2011 um 04:21 Uhr). Grund: edit

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Datum: 30.04.2011
Uhrzeit: 21:35
ID: 43584



AW: Grafiker ruft nach Architekten-Hilfe #14 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Niko Beitrag anzeigen
Hatte das gleiche gedacht. Wie sind deine Erfahrungen mit Mudbox? Ich sehe grade Autodesk hat das ganze extrem ausgebaut. Ich hatte mit Mudbox nur noch vor-Autodesk-Ära kurz rumgespielt und da konnte man nur sculpt'en halt. Na ja Demoversion gibts ja schon

Danke für die nette Antwort
Mit Mudbox habe ich keine Erfahrung. Laut meinem Kollegen ist es wohl im Bereich malen besser als Zbrush und beim Scuplten schlechter. Dafür hat es das zugänglichere Interface.

Florian
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Datum: 30.04.2011
Uhrzeit: 21:43
ID: 43585



AW: Grafiker ruft nach Architekten-Hilfe #15 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von micca Beitrag anzeigen
Cinema hatte ich mir bereits als Demo besorgt und experimentiere aktuell damit. Wobei ich sagen muss, dass es für einen Anfänger schon etwas erdrückend wirkt - so vielfältig sind die Menüs und Einstellmöglichkeiten.
Cinema scheint mir zwar mächtig, allerdings auch gut bestückt mit einer ordentlichen Bibliothek.
Man sollte sich bei jedem 3D und CAD Programm genug Zeit für einen gründlichen Grundkurs nehmen. Es gibt sehr gut Video Tutorials, die in 2-3 Tagen durchgearbeitet sind und einem einen sehr guten Überblick über Workflow und Funktionen eines Programms geben.
Anbieter sind hier z.B. Video2Brain, Digital Tutor oder Lynda.
Zitat:
Gestern war ich auch mal auf Deiner Website - sehr ansprechend!
Dein Portfolio beinhaltet beeindruckende Abbildungen Deiner Arbeit.
Vielen Dank.

Zitat:
Konstruierst Du die Elemente wie Fenster oder Türen alle selbst? Das sieht echt klasse aus - aber wenn ich an das Neubauprojekt denke, für das ich aktuell die Broschüren erstellt habe, wird mir ganz bange. Hier gibt es vier Häuser, mit jeweils 40 Wohnungen, die teilweise sehr individuell gestaltet sind.
Die sind in der Regel selbst erstellt. Wobei es bei den meisten Arbeiten auch nicht darauf ankommt, dass jedes Fenster genau getroffen ist. Die Teilung muss stimmen und daher kann man ein gut konstruiertes Fenster oft wieder verwenden.


Zitat:
Funktioniert das Alles auch ohne CAD-Programm? Habe z.B. entdeckt, dass Velux 2D/3D Elemente für Revit zur Verfügung stellt.
Viele Hersteller bieten CAD und auch 3D Modelle ihrer Produkte an. Die kann man dann meist in jedem 3D-Programm importerien. Die Qualität ist aber in der Regel nicht ausreichend für Visualisierungen und man muss viel nacharbeiten.

Zitat:
**Möchte noch anfügen, dass ich mich nicht vorm Konstruieren drücken möchte - ganz im Gegenteil, es macht großen Spaß!!! Allerdings verliere ich mich dann so im Detail, dass zuviel Zeit verloren geht. ;-)
Das passiert natürlich schnell. Aber wenn ein Auftraggeber ein ganz bestimmtes Fenster in der Visualisierung wieder erkennen will, muss er halt auch die nötige Zeit und das Geld mitbringen.

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