jcr
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jcr is on a distinguished road

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Datum: 22.03.2004
Uhrzeit: 19:09
ID: 3535



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Zitat:
Naja, bisher weigern sich die Kammern den Bachelor als Berufqualifikation anzusehen...
Tatsächlich? Ist irgendwie an mir vorübergegangen. Dann besteht ja doch noch Hoffnung

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Flo
 
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Flo is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 22.03.2004
Uhrzeit: 21:29
ID: 3536



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Zitat:
Originally posted by jcr
Tatsächlich? Ist irgendwie an mir vorübergegangen. Dann besteht ja doch noch Hoffnung
Bis die ersten Studenten mit dem Master anfangen gehen noch einige Jahre ins Land. Bis dahin werden sich auch die etwas langsamen Kammern bewegen.

Flo

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melanie: Offline

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melanie is on a distinguished road

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Datum: 20.04.2004
Uhrzeit: 13:21
ID: 3726



Studium mit Kind? Muß kein Problem sein! #33 (Permalink)
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Hallo Schneeweißchen

also, um mal wieder zum Thema zurückzukommen: Mir ist aufgefallen, daß die, die hier am lautesten schreien: "Studieren mit Kind geht nicht" selbst gar keine Kinder haben. Wie also wollen diese Leute beurteilen ob es geht oder nicht? Und daß sie vielleicht zwei Mütter mit Kindern kennen, die abgebrochen haben beweist gar nichts. Ich möchte an dieser Stelle mal fragen, wieviele Leute ohne Kinder kennt ihr denn, die abgebrochen haben? Na?
Kann es denn nicht genausogut sein, daß die entsprechenden Frauen festgestellt haben, daß ihnen das Studium nicht liegt, ganz unabhängig von irgendwelchen Kindern? Sowas soll vorkommen... so ein Kind kann man dann natürlich ganz prima als Ausrede vorschieben, und schwups, schon ist bei den Kommilitonen ein Vorurteil geboren: Studieren mit Kindern geht nicht.

Ich kann mich da nur der Barbara anschließen: Studieren mit Kind muß kein Problem sein. Ich selbst habe mitten im Architekturstudium ein Kind bekommen, es ist jetzt zweieinhalb, und ich liege immernoch ganz gut in der Zeit. Ich gehöre zwar nicht zu den Schnellsten, aber den Ehrgeiz muß man ja mit Kind auch gar nicht unbedingt haben.

Mir fallen übrigens auf Anhieb neun Leute (Männer und Frauen) ein, die mit Kind(ern) Architektur studieren und sich auch einigermaßen erfolgreich durchwursteln.
Alle diese studierenden Eltern haben eine eigene Art von Betreuungsnetzwerk aufgebaut, denn ohne Hilfe geht es nicht.
Meine Tochter zum Beispiel geht in eine Ganztagskita, fühlt sich dort sehr wohl und geht gerne hin. Sie bekommt dort auch Anregungen, die ich ihr zu Hause gar nicht geben könnte, ist den ganzen Tag mit Kindern zusammen, wird liebevoll betreut ...
Außerdem habe ich gute Rückendeckung von meinem Mann und meinen Schwiegereltern, die auch mal einspringen, wenn meine Tochter krank ist und nicht in die Kita darf.

In so einer Kita muß man sich allerdings rechtzeitig anmelden, mit einer mindestens dreiwöchigen Eingewöhnungsphase rechnen, und damit rechnen, daß das Kind im ersten halben Jahr überdurchschnittlich häufig krank ist.

Viele FHs und Unis haben übrigens eine eigene Kita.

Andere Mütter, deren Kinder nur einen Halbtagskindergartenplatz haben, wechseln sich Nachmittags mit der Betreuung ab, d.h. an vier Nachmittagen ist das Kind bei Freunden und am fünften Nachmittag bringt das Kind vier Freunde mit nach Hause.

Wieder andere haben eine Tagesmutter, wie Barbara.

Also, es gibt schon vielfältige Möglichkeiten, die Betreuungsfrage zu lösen.

Dann gibt es wohl auch die Möglichkeit, ein Teilzeitstudium zu beantragen, aber darüber weiß leider nicht genauer bescheid.

Außerdem denke ich gibts kaum einen besseren Zeitpunkt, Kinder zu haben, als während dem Studium. Man kann sich siene Zeit relativ frei einteilen, kann nachts, am Wochenende, wenns gerade passt, arbeiten. (Welcher Arbeitgeber ist schon so flexibel?) Man hat die Möglichkeit, nur so viele Vorlesungen zu belegen, wie man eben schafft. Niemand zwingt Dich eine 40-Stunden-Woche zu haben. Wenn Du nur die Hälfte schaffst, dann ist das eben so, dann brauchst Du eben etwas länger(Teilzeitstudium?). Aber das tun ja auch diejenigen, die nebenher Arbeiten oder einfach etwas faul sind.
Und schließlich: Wenn Du fertig bist mit dem Studium, ist Dein Kind aus dem Gröbsten raus und Du kannst richtig loslegen mit dem Arbeiten, während andere zum Kinderkrigen eine Karrierepause einlegen müssen ;-)


Also: Wenn du glaubst Architektur ist das Richtige für Dich, dann probiers aus, lass Dich nicht entmutigen! Es ist definitiv zu schaffen, es wird zwar nicht immer leicht sein, aber viele andere haben es auch schon geschafft, wieso also nicht auch Du?

Viele herzliche Grüße,

Melanie

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Datum: 20.04.2004
Uhrzeit: 14:03
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Zitat:
Wie also wollen diese Leute beurteilen ob es geht oder nicht?
Neben der Tatsache, daß "diese Leute" alle Freunde haben, die ähnliches durchleben, wissen wir, wie anstrengend und schwierig ein Architekturstudium auch ohne Kind ist. Ich würde schon jedem kinderlosen Interessenten nahelegen, sich dieses Studium gut zu überlegen...


Zitat:
Ich selbst habe mitten im Architekturstudium ein Kind bekommen, es ist jetzt zweieinhalb, und ich liege immernoch ganz gut in der Zeit.
Ich glaube, wenn ich während des Studiums in diese Situation gekommen wäre, hätte ich auch nicht gleich abgebrochen. Aber wenn ich bereits in der Situation bin und noch vor der Entscheidung stehe, hätte ich es mir sehr gut überlegt!


Zitat:
Mir fallen übrigens auf Anhieb neun Leute (Männer und Frauen) ein, die mit Kind(ern) Architektur studieren und sich auch einigermaßen erfolgreich durchwursteln.
Ich hoffe, das "Durchwursteln" bezieht sich nur auf den Zeitfaktor, denn beim momentanen Arbeitsmarkt, kann man mit einigermaßen durchschnittlichen Leistungen gleich seine Koffer packen. Damit werden die Aussichten auf eine finazielle Absicherung nicht besser und genau dieses Risiko, nach dem Studium ohne Anstellung dazustehen, ist nicht zu unterschätzen. Es geht ja nicht nur darum, das Studum irgendwie hinzukriegen, man muß sich ja auch danach Überwasser halten können.


Zitat:
Man hat die Möglichkeit, nur so viele Vorlesungen zu belegen, wie man eben schafft. Niemand zwingt Dich eine 40-Stunden-Woche zu haben. Wenn Du nur die Hälfte schaffst, dann ist das eben so, dann brauchst Du eben etwas länger(Teilzeitstudium?). Aber das tun ja auch diejenigen, die nebenher Arbeiten oder einfach etwas faul sind.
Das ist wohl ein Gerücht. Man fängt schließlich mit dem Grundstudium an und das ist ziemlich verschult. Du hast vier Semester Zeit, alles zu schaffen, und abgesehen vielleicht von der ein oder anderen Prüfung mußt Du genausoviel leisten, wie alle anderen. Du hast genausowenig Zeit für Deinen Entwurf wie die anderen und keiner wird darauf Rücksicht nehmen, daß Dein Kind gerade eine Eingewöhnungsphase hat.
Die Vorlesungen, in denen keiner guckt, ob Du da bist, machen doch wohl den kleinsten Stressanteil im Grundstudium aus. Im Hauptstudium, da gebe ich Dir gerne Recht, läßt sich das alles hinbiegen.

Ich glaube, hier sind eigentlich alle der Ansicht, daß, wenn jemand die Architektur wirklich als seine einzig mögliche Berufung versteht, er/sie es auch irgendwie schaffen kann. Man muß sich halt nur überlegen, ob man bereit ist, all die - auch von Dir - beschriebenen Probleme dafür in Kauf zu nehmen oder ob es nicht doch eine verträglichere Lösung gibt.

Grüße,
Samy

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Datum: 20.04.2004
Uhrzeit: 15:22
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Ich gebe in allen Punkten Smay recht!

Es geht nicht darum dass es unmöglich ist mit Kind Architektur zu studieren.
Allerdings würde ich zur Zeit niemandem Raten, egal ob mit oder ohne Kind, ein Architekturstudium anzufangen. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt ist so zugespitzt, dass man, wenn man überhaupt einen Job bekommt, gerade so sein Leben mit Kind finanzieren kann. Man kann natürlich in andere Länder ausweichen und dort arbeiten, aber das wird mit einem Kind auch nicht leichter. Ich bin einer der Besten im Jahrgang gewesen und habe in Deutschland keinen (bzw. unterbezahlten) Job bekommen. Ich habe es nicht eingesehen für 2500 EUR Brutto 40 Stunden und meistens mehr zu arbeiten und mehr bekommt man zur Zeit einfach nicht. Aus diesem Grunde bin ich in die Schweiz "ausgewandert".

Du siehst auch ohne Kind ist es sehr schwierig im Berufsleben Fuss zu fassen und so wie es zur Zeit aussieht wird es nicht besser werden.

Nur wenn man wirklich zu 1000% Architektur als seinen Lebenstraum sieht und sonst keine Alternativen hat kann man das "Abenteuer" wagen.

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Datum: 22.04.2004
Uhrzeit: 11:01
ID: 3742



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Hallo Samy,

ich habe mich einfach ein bißchen geärgert über so Sätze wie: Es ist verantwortungslos mit Kind zu Studieren. oder: Werd doch lieber Erzieherin. ...
Deswegen wollte ich hier an dieser Stelle sagen: es ist weder verantwortugslos noch unmöglich. Es gibt viele Leute, die es geschafft haben, die es gut geschafft haben. Von den neun studierenden Eltern, die ich kenne, hat ungefähr die Hälfte die (meistens kleinen) Kinder schon bei Studienbeginn gehabt. Und auch die sind erfolgreich und zügig durchs Grundstudium gekommen, meistens waren sie sogar besser organisiert und zielstrebiger als viele Kommilitonen ohne Kind, wohl auch aus einer Notwendigkeit heraus, denn Zeit wird kostbarer, wenn man Kinder hat.
Das "durchwursteln" bezog sich eigentlich darauf, daß man mit Kind immer auch auf Unvorhergesehenes gerade in Bezug auf Kinderbetreuung reagieren muß, z. B. wenn das Kind krank wird, oder wenn man außerhalb der Kitaöffnungszeiten zur Uni oder FH gehen muß.

Naja, und das es auf dem Arbeitsmarkt für Architekten schlecht aussieht wollte ich auch gar nicht bestreiten, aber in die Kerbe wollte ich nicht auch noch reinhauen, das dürfte sicherlich inzwischen auch bei Schneeweißchen angekommen sein.
Und andersrum kann man sich ja auch mal fragen: Wo sieht es im Moment gut aus? Welche Ausbildung kann man empfehlen und sagen, hinterher kriegst Du ohne Probleme einen gut bezahlten Job?
Mir fällt da nichts ein, leider.
Selbst die Banker, denen es hier in Frankfurt immer am Besten ging, bangen um ihre Stellen.

Also kann man doch sagen, daß man am günstigsten das macht, wo man am meisten Spaß dran hat, da ist die Wahrscheinlichkeit am größten, daß man seine Sache gut macht.
Oder warum hast du angefangen Architektur zu studieren, obwohl die Aussichten auf einen Job hinterher mager sind? Denn das sind sie ja auch schon seit einigen Jahren.

Grüße, Melanie

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Datum: 22.04.2004
Uhrzeit: 14:04
ID: 3745



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Hallo Melanie.

Auch wenn Du mich nicht direk angesprochen hast werde ich mal versuchen ein Antwort auf Deine Frage warum ich angefangen habe Architektur zu studieren zu beantworten.

Du hast recht ich habe Architektur deshalb angefangen zu studieren, weil es mir Spass gemacht hat und es mir auch heute noch Spass macht. Ich habe 1997 mit dem Studium angefangen und wenn ir damals jemand erzählt hätte wie stressig es ist, wie die Job aussichten sind und wieviel man später verdient hätte (vorausgesetzt ich hätte demjenigen geglaubt) ich nicht Architektur studiert. Es sieht zur Zeit zwar in allen Bereichen schlecht aus aber mir fällt spontan keine Sparte ein die es so hart getroffen hat wie die Baubranche und damit auch die Architekten. Wenn ich mir so meine Kommilitonen anschaue was aus denen geworden ist und wo sie arbeiten dann sehe ich dass ca. 80% entweder keinen Job haben oder als eine Art besserer Praktikant arbeiten und dementsrechend auch bezahlt bekommen. Wie schon erwähnt arbeite ich in der Schweiz in einem kleinen Büro und wenn ich täglich die mind. 3-5 Bewerbungen deutscher Absolventen sehe dann bin ich doch froh einen gutbezahlten sicheren Job zu haben. Es ist also auch im Bereich Architektur durchaus möglich seinen Lebensunterhalt zu finanzieren und Leben zu können - allerdings muss man sehr flexiebel sein oder man muss viel Glück haben. Ich finde es auch ohne Kind sehr schweirig im Breich Architektur zu arbeiten und wenn ich mir überlege was passieren würde wenn meine Frau (auch Architektin) und ich in Kind bekommen dann muss ich klar sagen wird sie später als bessere Bauzeichnerin arbiten und das kann ja auch nicht der Sinn einer Studiums sein.

Gruss

Wolfgang

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Datum: 22.04.2004
Uhrzeit: 15:26
ID: 3747



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Zitat:
Oder warum hast du angefangen Architektur zu studieren, obwohl die Aussichten auf einen Job hinterher mager sind? Denn das sind sie ja auch schon seit einigen Jahren.
Weil ich mir sehr, sehr gut überlegt habe, womit ich mein Leben verbringen will und welches Studium/ Beruf meinen Ansprüchen am ehesten gerecht wird und ich zu dem Schlluß gekommen bin, daß es nichts anderes mehr sein kann als Architektur.
Mit Kind wären meine Prioritäten und Ansprüche sicher anders gesetzt gewesen und wenn es denn mal soweit ist, muß ich sie vermutlich auch neu definieren. Und ich bin zuversichtlihc, daß ich es auch schaffen kann, aber momentan würde ich es wirklich nicht darauf anlegen...

Ärgere Dich nicht. Hier hat keiner was gegen Eltern, Kinder oder überzeugte Studenten. Wie gesagt, wem dieses Studium und dieser Beruf als einzige Möglichkeit scheinen, der kann und soll es auch wagen. Wir wollen nur darauf hinweisen, dass man sich vorher erstmal selbst befragen sollte, ob und was man eigentlich will - für sich und seine Familie.

Mit besten Grüßen,
Samy

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Datum: 17.05.2004
Uhrzeit: 07:43
ID: 3936



Studieren mit Kind - JA #39 (Permalink)
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Ja, es geht - und nicht einmal schlecht!
Erkundige Dich beim Studentenwerk welche Möglichkeiten der Unterbringung es gibt!

Auch ein Architekturstudium ist mit Kind zu schaffen!
Die Professoren werden alle Verständnis aufbringen, wenn es mal länger dauert.

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Datum: 17.05.2004
Uhrzeit: 13:35
ID: 3938



Re: Studieren mit Kind - JA #40 (Permalink)
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Zitat:
Die Professoren werden alle Verständnis aufbringen, wenn es mal länger dauert.
Darauf würde ich mich nicht verlassen. Es gibt in der Regel feste Abgabetermine und in vielen Unis auch Präsentationen, zu denen man da zu sein hat und auch präsentieren muß. Wer dann nicht fertig ist, hat zumindest schlechtere Karten und muß mit Abzügen rechnen.

Sicherlich haben viele Lehrenden Verständnis für die Situation mit Kind. Sie sind aber auch angehalten, alle nach den gleichen Maßstäben zu bewerten und das heißt, keinem Vorzüge einzuräumen. Jeder hat ja Gründe, weswegen sich Termine nicht einhalten lassen. Der eine muß arbeiten gehen, weil er sich sonst nicht finanzieren kann, der nächste hat gerade eine schwere Trennung oder einen Verlust zu verkraften, der dritte hat eben ein Kind. Wo soll man da die Grenzen ziehen?

Es gehört auch zum Studium, daß man sich entsprechend organisiert (das gilt ja für alle, nicht nur Eltern) und, von Ausnahmen abgesehen, kann man meiner Meinung nach nicht daran gehen, indem man von Anfang an eine Sonderbehandlung einfordert. Wenn man dieses Studium machen will, dann sollte man sich der Leistungsforderungen bewußt sein.
Natürlich kann immer etwas dazwischen kommen, aber grundsätzlich sollten Eltern nicht anders bewertet oder behandelt werden als Kinderlose. Es darf halt nicht der Eindruck entstehen, das Elternsein sei eine Standardausrede für Fehlschläge jeder Art... soll nicht heißen, daß dies der Fall ist...

Grüße,
Samy

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