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Datum: 10.07.2011
Uhrzeit: 09:11
ID: 44345



AW: entscheidung

#1 (Permalink)
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ich sammel auch mal ein bischen:

- Ich kenne keine arbeitslosen Architektenkollegen im Moment
- Es gibt oft diese zwei Berufsbilder: anspruchsvolle Entwurfstätigkeit/wenig Geld/viel Arbeit <> wenig Entwurf/mehr Geld/Regelarbeitszeiten
- 50.000€ im Jahr verdiene ich lange nicht
- Die Baubranche insgesamt halte ich nur bedingt für zukunftsträchtig. Weniger Wachstum und Wirtschaftskrisen wirken sich quasi sofort auf die Branche aus.

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Datum: 10.07.2011
Uhrzeit: 10:32
ID: 44346



AW: entscheidung

#2 (Permalink)
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Lass es sein..... es ist besser. Es sei denn, du hast einen Vater oder Onkel, der
ein gut gehendes Architekturbüro hat.

Das ist die einzige Chance, musste ich mir auch eingestehen
nach 23 Jahren Architekturberuf als Angestellter. Manche würden sagen
mein Gehalt ist gut, (als Architekt) aber in Wirklichkeit muß ich auch
nebenbei arbeiten um über die Runden zu kommen. Altes Auto, Urlaub vielleicht,
grübelnde Frau, nörgelnde Kinder. Ihr müßt es schon auf mindestens
4000,- Euro brutto bringen plus mindestens halbtags arbeitenden Partner
der mindestens 2000,- Euro verdient wenn man von einem halbwegs
erträglichen Leben sprechen wollt.

Nene, entweder selbständig oder gar nicht, und das geht nur
mit Startkapital (Verwandschaft) oder sehr sehr viel Glück.
Habe auch dadurch einen jungen neuen Nachfolgerchef bekommen
der sich so eingekauft hat. Toll, rennt jetzt mit meinen Superentwürfen
rum und bezeichnet sich als Entwerfer der Bauten. Fährt mit super Schlitten,
und ich der "Macher" mit uraltem Volvo.
Tipp: Erbe oder verdiene erst richtig Geld und werd dann erst Architekt.
Und wirklich: dank Gesetzgebung steht man immer mehr mit halben
Bein im "Knast". Denn der Architekt ist immer der, der zuerst haftbar
gemacht werden kann; dessen Versicherung kann dann zusehen, sich
das Geld dann von anderen Schuldigen einzutreiben.

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Beitrag
Datum: 10.07.2011
Uhrzeit: 13:13
ID: 44347



AW: entscheidung #3 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von k-roy Beitrag anzeigen
ich sammel auch mal ein bischen:

- Ich kenne keine arbeitslosen Architektenkollegen im Moment
Dazu noch die Anmerkung, dass ich auch keine arbeitslosen Architekten kenne, aber jede Menge in anderen Berufen als der Architektur, das geht von Immobiliengedöns bis zu ganz anderen Bereichen... und ich kenne auch immernoch 2.400€-Brutto-Verdiener....

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Beitrag
Datum: 29.07.2011
Uhrzeit: 17:51
ID: 44560



AW: entscheidung #4 (Permalink)
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ich habe mal einen professor gefragt, wieso denn soviele studenten zugelassen werden, wenn der markt so stark überfüllt ist . er sagte, dass es ein politisches problem ist, denn wenn die fhs/unis nicht so und soviele studenten wie vorgegeben zulassen, bekommen sie ein problem... doch wieso ist das so ? wieso regelt mann es einfach nicht so, dass nur noch soviele ausbgebildet werden, wie mittel-, oder langfristig gebraucht werden ?

was gibt es denn für alternativen nach einem architektur studium ? ich mein, man sollte schon 2 jahre irgendwo arbeiten und hinter sich bringen , um sich architekt schimpfen lassen zu können. aber was kann mann danach machen , wenn man geldtechnisch nicht zufrieden ist ? kann mann irgendwo als architekt noch gutes geld verdienen ? wie und wo kann mann sich weiterbilden oder spezialisieren , um sich z.b besser mit betriebswirtschaft auszukennen ? vielleicht macht eine kombination einiges einfacher ?

wie stehst mit auswandern? wo gibts denn bessere verhältnisse für architekten ? hab gehört die schweiz sucht gute JUNGE architekten ?

ich muss keine 10.000 euro im monat verdienen ,aber nach einer 5 bzw 7 jährigen ausbildung, sollte mann doch anständig entlohnt werden...

ich möchte sehr gerne architektur studieren, der absolute traumberuf... aber fürn hungerlohn ?!

Geändert von silva (29.07.2011 um 18:08 Uhr).

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Beitrag
Datum: 03.08.2011
Uhrzeit: 11:58
ID: 44586



AW: entscheidung #5 (Permalink)
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erst einmal danke für die zahlreichen antworten ...!

ich hab kaum zeit um alle zu lesen ...!

naja jedenfalls drängt sich bei mir noch eine frage auf... ok angenommen einstiegsgehalt 2400 brutto, realistisch oder? wenn ich mir andere ausbildungsberufe so anschaue, kommt kaum einer an 2400 ran...ok akademiker und ausgebildete sind natürlich etwas anderes. aber wenn mann nicht auf das ganz große geld aus ist, kommt mann doch sehr gut damit über die runden oder etwa nicht ? also ich hab mal für ne zeitarbeitsfirma gejobbt und dort habe ich leute kennengelernt die mir 1200 brutto auskommen mussten... ich hab auch noch nicht gehört, dass einer von denen verhungert ist.

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Beitrag
Datum: 03.08.2011
Uhrzeit: 21:46
ID: 44591



AW: entscheidung #6 (Permalink)
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Einstiegsgehalt von 2000 Euro brutto ist eher realistisch.
bleiben Netto ca. 1300 Euro
Durchschnittliche Lebenshaltungskosten Student Berlin 830 Euro...
Lebenskostenrechner - UNICUM

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