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mrblack: Offline
![]() Beitrag Datum: 14.10.2011 Uhrzeit: 23:46 ID: 45110 | Social Bookmarks: Ich verstehe wirklich nicht wenn ich mir das durchlese was mit den Architekten los ist, da werden die eigenen Gehälter nach unten geredet, das die Büros nicht mehr zahlen können... . - Wenn jedem das Problem bekannt ist, sollten die Kammern daran was ändern. Ich finde es eine Frechheit das man nach dem Studium für 1600-2400€ arbeiten gehen soll. - Freie Mitarbeit direkt nach Studium gehört verboten. Dies ist Ausbeutung. - Wenn der Vorschlag zur ach so tollen freien Mitarbeit vom Büro kommt. Wenn Büros mit dem Geld der HOAI nicht auskommen gibt es zwei Möglichkeiten: 1. Das Büro arbeitet nicht effektiv 2. Die Honorare sind zu niedrig - Daraus resultieren auch zwei Lösungen: bei 1. Büros müssen schließen bei 2. Die Kammer muß sich für höhere Honorare einsetzen und Büros die unter dem Honorar arbeiten solange mit klagen überziehen bis diese schließen müssen. - Geht mal zu einem Notar, da arbeitet auch keiner unter dem Mindestsatz. Ich habe mir nach dem Studium zum Ziel gesetzt Geld zu verdienen, ich sage mir: Wo ich arbeite ist mir egal, das Geld muß stimmen und es muß einigermaßen Spass machen. Mit 2-3 Jahren Berufserfahrung für einen Hungerlohn arbeiten gehört bei mir nicht zur Lebenseinstellung. ICh habe aber auch verstanden das dies viele andere nicht so sehen und wie für einen Hungerlohn arbeiten und sich dabei froh reden. Wenn hier manche von 30€ bei freier Mitarbeit von gutem Gehalt reden arbeiten die auch für 1500€ als Angestellte bei 50-60Std. die Woche. Dies zeigt mir aber auch das diese Leute nicht Betriebswirtschaftlcih denken können. betsellt euch mal nen Handwerker, da wird der Lehrling mit 30€ Std. abgerechent. - Aber scheinbar ist die Leistung eines Architekten nicht mehr Wert, wenn die Architekten selbst mit diesem Gehalt mehr als zufrieden sind. DAS WICHTIGSTE BEI ALLEM WAS MAN MACHT IST RECHNEN!!!! - VOR UND ZURÜCK!! Das scheinen viele aber nicht zu können oder zu wollen. für 1200-1300€ Netto brauch ich nicht zu studieren und dann 50-60 Std die Woche arbeiten. - Das bekommt in der Industrie jeder in einer unteren Position bei einer Woche unter 40 Std Arbeit, bei keiner Verantwortung. - Wenn ich mir auf den Baustellen die alten Architekten (55-65 Jahren) anschaue sehe ich das die Gehälter in der Branche früher mal besser waren bzw. der Arbeitsaufwand für ein BV wesentlich geringer. - Ich glaub ich sollte ne eigene Kammer aufmachen ;-). |
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Social Bookmarks: Ist mir alles ein bißchen zu romantisch verklärt hier. Der Markt regelt das mit dem (Vor- und Zurück)Rechnen ganz schnell und nicht der einzelne Akteur, zumindest nicht, wenn er längere Zeit auf dem Markt aktiv sein möchte. Wirtschaftlich muß es immer sein, sonst kann man gleich zu Hause bleiben. Der Vergleich mit anderen Branchen hinkt allerdings meist. Wenn man allerdings andere Branchen unbedingt zum Vergleich heranziehen möchte, sollte man vielleicht "freie Künstler, Journalisten und Archiologen" statt "Rechtsanwälten, Ärzte und Wirtschaftsingenieure" nehmen. Natürlich liegt auch bei den Löhnen und Honoraren einiges im Argen, aber das ständige "ich will aber" alleine bewirkt rein gar nichts. Es ist relativ einfach herauszufinden, ob man seine Vorstellung umsetzen kann, es besser macht als andere, mehr verdienen kann und seine Mitarbeiter besser entlohnen kann als es die anderen Büros tun: Selbständig machen....aber bitte nicht scheinselbständig. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte Ihren derzeitigen Arbeitgeber. ![]() | |
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